- Als der Blick erlosch
Nun liegst du dort, weit draußen in der Nacht ~ in der Einsamkeit.
Der Regen streitet mit den herabfallenden Blättern,
um die Vorherrschaft.
Der Bach, der sich sein Bett nebe dir bahnt, nimmt die Blätter,
samt deinen Gedanken, mit sich hinfort und trägt sie,
an einen dir unbekannten Ort.
Der peitschende Regen vermischt sich mit deinen Tränen,
welche dir der Mond bei seinem Anblick abverlangt.
- Der boshafte Geist
In graue Schatten weicht die dunkle Nacht.
Der modrige, vereiste Boden saugt gequält das Licht,
welches blendend zwischen den Tanne niederblickt, auf.
Wieder ist eine Nacht gestorben
und der Schrei des Lebens ertönt aufs Neu.
Wie die Nächte gehen, so gehen auch wir...
- Der schwarze Wald
Es war in einer Nacht ~ und die Dunkelheit war tiefer
Als in jenen zuvor
Es war in einer Nacht ~ und der Mond schine heller
Als in jenen zuvor
Es war in einer Nacht ~ und die Stille wurde neu geboren
Immer tiefer in die Nacht wandelte ich
Plötzlich stand ich da ~ vor dem mächtigen Wald
- Der Schwur Unserer Ahnen
Der Schwur Unserer Ahnen
Als der Wind aufkam und das Feuer nährte,
stießen wir unsere Fackeln tief in das brennende Gehölz.
Stimmen flüstern knackend zu uns
und gebärden sich in der Glut.
Trommeln raunen durch die alte Zeit.
- Der stille Schrei
...wenn sich die Dunkelheit ueber die Daecher legt
und es mich wieder, weit weg von euch, in die Waelder zieht.
Hinaus in die monotone Abgeschiedenheit.
Von Waeldern und Bergen umgeben.
Still stehend.
Sinnend im Wald.
Ruhig blutend.
- Des Waldes Frost'ger Hauch
Ruhig, still und bedrohlich
Steigt er zwischen den Wäldern auf.
Seinen Weg selbst sich bahnend,
von nichts gehalten, auf das Feld ins Tal hinab.
Nur des Mondes silbern Licht,
das zu mir durch die Tannen bricht,
bahnt meinen Weg.
- Des Waldes Frostger Hauch
Ruhig, still und bedrohlich
Steigt er zwischen den Wäldern auf.
Seinen Weg selbst sich bahnend,
von nichts gehalten, auf das Feld ins Tal hinab.
Nur des Mondes silbern Licht,
das zu mir durch die Tannen bricht,
bahnt meinen Weg.
- Die Waldteufel
In des Waldes sich'rer Kluft,
zermartert sind unsere Sinne.
Wir beugen uns weder Schwert noch Kreuz
und träumen unseren finsteren Traum.
Sie lieben uns - Wir hassen sie
und sticheln in ihren Sünden.
Sie beschwören uns - Wir verachten sie
- Dunkle Romantik
Der Mondschein, das Dunkel ringsumher.
Das Singen meiner Kinder der Nacht
- wunderschön -
Nun wird es Zeit, meine Gedanken sind frei.
Kein schmerzendes Licht auf meiner Haut.
Hunger nach Fleisch und Blut
Treibt mich voran.
Um zu essen das Fleisch,
- Gedanken
...Als ich innehielt
und all das Leid sah,
welches ihr wiederfahren war,
versprach ich mir selbst
niemals wieder eine Träne
zu vergießen
bei dem Gedanken
sie jemals wieder zu sehen.
- Im Schattenlicht, Zwischen Den Welten
Im Schattenlicht, zwischen den Welten
Im Schattenlicht, zwischen den Welten, wartend...
Meine Sinne gerichtet auf all das Leben, fern von euch,
welches ihr nicht kennt.
Der Schein des Mondes, kalt schimmernd im Schnee.
Sich spiegelnd im stillen Teich, der unberuehrt von menschlicher Existenz,
vergessen in der Einsamkeit ruht.
- Mein Raum in der Finsternis
... Schwärze, kein Mond, keinen Stern kann ich seh'n.
Dunkelheit an die ich vorher niemals gewagt hätte zu denken.
Stille, kein Geräusch, keinen Laut kann ich noch hör'n.
Es jammert kein Wolf, es schreit kein Rabe mehr.
Keinerlei Trauermelodie schmeichelt nun noch mein Gehör.
Erfasst vom Kosmos der Teufel, die mich geschickt.
Ewigkeit umgibt mich in meinem Raum der Finsternis.
- Doch da, was ist das? -