- Angst
Du lädst ihn ein
Des Lebens Schmerz
Umarmst die Schwermut
Spinnen suchen dein Herz
Angst marschiert
Bahnt sich ihren Weg
Eine Illusion verkleidet sich
- Asche Zu Asche
Ich hab alles gegeben - meine Schuldigkeit getan
Ich blicke zurück - doch rühr es nie wieder an
Ich lebte mein Leben - konstant kosequent
Hab mein wütendes Herz - an euch verschenkt
Ich sage das alles laut und klar
Und ich hoffe es nimmt mich jemand wahr
Ich habe meine Art die Dinge zu sehn
- Autonomie des ICHs
Heute trink ich mal mit mir
Proste mir zu und reflektier
Fühl meinen Puls, hör mein Herz ab,
beul mein Leben aus.
Und das ist schmerzhaft
Drei Flaschen Wein, leicht betrunken
Die Evidenz in Klugheit versunken
Halbzeit
- Der W Zwo Drei
Bass
Der W zwo drei
hör zu
Ich verführe mit Worten
Mit blumigen Reden
- Der W zwo, drei
V
Ich verführe mit Worten
Mit blumigen Reden
Ich seziere penibel
Die Wunden der Seelen
Entfache Feuer für Verbrannte
Baue Häuser aus Tränen
- Du Kannst Es
Wir gestalten die Welt,
zu jeder Zeit an jedem Ort.
Ohne Angst vor dem Leben,
ohne Angst vor dem Tod.
Regeln brechen,
sich alles abverlangen,
nach innen blicken -
- Fleisch
Ein Fleischgestell, das lebt
Ein Knochen, der es trägt
Das Fleisch hat mir vertraut
Entferne blutig warme Haut
Und bedarf es meiner Kraft
So demonstrier ich meine Macht
Bald liegts auf Deinem Teller
- Furor
Hervor treten die Adern
In den Ohren rauscht das Blut
Am Hals spannen sich Sehnen
Es pulsiert die Wut
Die Wut ist da
Kommen lassen, kommen lassen
Die Wut ist da
- Geschichtenhasser
Ich erzähle dir diese Sachen
Gib mir eine Bühne
Belohn mich für mein Leiden
Bestraf mich für die Lügen
Lass mich das teilen
Mit meinem Speichel, meinem Blut
War meine Geschichte
- Herz voll Stolz
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Hör’ zu
Herr Naiv und Miss Geschick
Ich seh’ klug aus, war es aber nicht
Hab’ Mist gebaut, ist einfach so
- Justitia
Mattgekämpft an tausend Wunden, es warten trübe Stunden
wirst mir reinem gewissen das draußen vermissen
unschuldig, schuldig, nutzt es dies zu wissen
ich habe nichts verloren, nur meinen Glauben
nehmt Justitia die binde von den Augen
auf einem Schlag in der Hölle, jeden verdammten Tag
- Lachen steckt an
V1
Die Welt scheint müde
Zerrissen und krank
Ihr braucht Hoffnung
Aber glaubt an die Angst
BR
Sünder wie Gerechte
- Mein bester Feind
Friss deine Worte
Und bereue was du sagst
Hast du am Ende
Vergessen wer du warst
Ich vergebe
Doch ich vergesse nicht
Mein bester Feind
Mir fehlen die Worte für dich - für dich
- Niemand hier
Die Tür fällt hinter mir ins Schloss, gibt mir den Todesstoß.
Ein müder Krieger - der Heimat fern.
Wie ausgesetzt - auf einem anderen Stern.
Jede Nacht in einem fremden Bett, jeden Morgen wieder weg.
Schokolade auf dem zweiten Kissen.
Legen die das hin um mich zu dissen?
Die Uhr tickt behäbig, einsamer geht's nicht.
Es ist niemand hier außer mir und den Löchern, die ich in die Decke starre.
- Pass gut auf dich auf
Wir dachten unsere Liebe
Würde niemals sterben
Alles fällt zu Asche
Und liegt in Scherben
Halt mich fest
Halt mich fest
Wir reden von Gefühlen
- Schatten
Ich trinke Gift,
Ich esse Glas,
Die Vergangenheit,
Ist wie ein langer Schlaf,
Vage Schatten,
Und Phantome,
Die dich immer wieder,
Zu sich holen,
- Stille Tage im Klischee
Die Sorgen ersaufen
Ja, trinken wirkt Wunder
Doch sie sind nich ertrunken
Ich tauch sie nur unter
Was kann ich dafür
Ab durch die Hintertür
Ich kann mich und mein Versagen
- Zwischen Traum und Paralyse
Dein Brunnen war zu tief und dunkel
Das Feuer ist kalt, und frisch die Wunden
Du hast gesucht, doch nichts gefunden
Bist schon lange weg von Zuhaus
Mann, wir ham uns gut geschlagen
Doch der Tod kommt immer ungeladen
Seine Küsse hinterlassen Narben
Alles nimmt seinen Lauf