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Es geht mir richtig gut
ich vermisse wirklich nichts
und ich denke nicht mehr so oft an dich
Wir passen nicht zusammen
Wir sind zu verschieden
Und irgendwann hört man auf sich zu lieben
Du sagst ich bin zu gut für dich
und damit hast du Recht

Bleibt das immer so, dass nichts für immer hält?
Und was wir nie bekommen, ist das was uns gefällt?
Geht es weiter? Immer weiter?
Wir sehen was uns trennt und nicht was uns verbindet,
Weil wir die Liebe suchen, wo sie uns nicht findet
Du gehst weiter … immer weiter
Und du läufst und du läufst nach nirgendwo Oh oh oh
Ohne Sinn ohne Ziel

Du schaust in die Welt
Mit müden blassen Augen
Doch das Feuer ist noch lange nicht verglüht
Vor dir stehen Mauern
Die sagen du sollst scheitern
Doch du musst wissen was noch dahinter liegt

Und du pochst

Wer zu Lebzeit gut auf Erden
wird nach dem Tod ein Engel werden
den Blick gen Himmel fragst du dann
Warum man sie nicht sehen kann

Erst wenn die Wolken schlafen gehen
kann man uns am Himmel sehen
Wir haben Angst und sind allein

Die Fremde steht schon vor der Tür
Sie rennt die Gasse auf und ab
Die Sonne hast du gesehen
Und du hast die Nacht vertagt
Hast du noch nie bemerkt was der Winter nach sich zieht
Ist denn noch nie dein Schmerz im Sonnenlicht verglüht
Wenn kein Mensch hier deine Sprache spricht
Geh nicht geh nicht geh nicht geh nicht

Ich seh auf die Uhr
Die Nacht ist bald vorbei
im Zimmer sinds 40 Grad
wolltest du nicht bei mir sein

Wo bleibst du nur?
Schon wieder wart' ich hier
Es sollte alles anders sein

Deine Koffer sind gepackt
inhaltslos und voll
Schwer zu tragen
doch sie sind alles
was du jetzt noch hast
Niemand kann dir noch was nehmen
Schreist du und läufst los
doch hier sind Menschen

Es wollte mir eigentlich nie so recht über die Lippen kommen
Vielleicht hab ich's einfach nie so richtig wahrgenommen
Klar gab es diese Momente in denen ich glücklich war
Doch diese Augenblicke konnt' ich mir leider nicht bewahren
Ungelenk hau ich schräge Plattitüden raus

Es ist so schwer zu sagen
Ich liebe dich

Ein leeres Bett steht in einem Zimmer
es ist gemacht
das Licht geht aus
so viele Träume die es für immer bleiben
und noch mehr davon haben wir erreicht

Die Tage vergehen minutenschnell
und die Nächte brauchen ein Jahr

Du sagst es lässt sich schlecht gehn
Auf alle Viern
Hast die Schnauze voll
Dass alle abkassieren
Kannst nicht mehr widerstehn
Willst keine Zeit verliern
Die dunkle Seite der Macht
Wilst du jetzt ausprobieren

Wenn ich nach vorn seh' blickst Du zurück
wenn ich Dich anschau' senkst Du den Blick
wenn's für mich hell wird umhüllt Dich die Nacht
und wenn ich träume wirst du wach
und bin ich mutig läufst Du davon
bin ich am verlier'n hast Du schon gewonn'n
und wenn ich warte bist Du längst gegang'n
und trotzdem glaub' ich fest daran

Gestern dachte ich noch
Ich werde nie wieder wach
bekam die Augen nicht auf
War so unendlich schwach
Fast verlernt zu leben
es war viel zu lange Nacht

Heute bin ich aufgewacht

es gab mal eine Zeit
Da standen wir zusammen da
Du konntest sehen
Du konntest fühlen
Du warst dabei wir waren klar
Das ist alles weit
Weit weit weg von hier
Denn du bist blind taub und stumm

Du legst deine Hand auf mich, Dein Atem trifft mich mitten ins Gesicht.
Du legst deinen Arm um mich, Du legst Dein gewicht auf mich
Du sprichst ein, ich liebe Dich
Für mich

Aber weist Du wer ich bin?
Weist Du wirklich wer ich bin? Weist Du wer ich bin?
Wer ich wirklich bin?