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Ich verpiss' mich heute Nacht aus dem spießigen Leben
Rein in die Stadt, von der die Freaks sich erzählen
Raus aus dem Hinterhof
Raus aus dem Nirgendwo
Raus aus dem Elternhaus

Wo leider keine Liebe wohnt
Pack die Koffer ein

Ich konnte dich schon nicht mehr leiden
Nach deinem allerersten Wort
Und bereits seit deinem zweiten
Denk ich heimlich schon an Mord
Quatsch mich nicht voll
Lass mich in ruh
Ich hör dir überhaupt nicht zu

Woah-oh, woah-oh-oh-oh-oh
Woah-oh, woah-oh-oh-oh-oh
In meiner Straße hinter der alten Fabrik
Läuft nachts auf irgendeiner Sprache immer noch laute Musik
Der Straßendoktor an der Ecke, unser privater Croupier
Die Vorstadt wird zur Glitzerkugel, die Angst versinkt im Schnee
Und jetzt sitzen wir mal wieder hier zusammen rum im Müll
Doch im Kopf

Du liegst wieder wach,
du hast mal wieder nachgedacht.
Was du hier eigentlich so machst,
wohin du gehst und wer du bist.
Du magst das Leben,
doch das Leben mag dich nicht.

Die ganze Welt erstickt in grau,

Ich seh die Welt nur noch schwarz/weiß
Von meiner Stirn tropft kalter Schweiß
Die letzte Hilfe kam zu spät
Ich spür wie es zu ende geht

(Ich seh ein licht, ein heller schein)

Schließ die Augen und schlaf ein

Ich laufe einsam wie ein Hund durch die Strassen,
einmal- rund um den Block und danach runter zum Hafen,
Ich bin- auf der Suche nach ner Therapie,
zwischen Hauptbahnhof und Deponie,
also- mach Ich mich auf, Ich kann nicht länger hier warten,
an heißen Tagen fällt es schwer hier zu atmen,
wie in nem Smog-gefüllten Luftballon,
in dem mann wartet das mann endlich wieder Luft bekommt,

Wenn die Sterne dunkel werden
Und das Mitleid Trauer trägt
Wenn im Schatten großen Wohlstands
Europas letzten Stunde schlägt
Kommt die Zeit der Rattenfänger
Listig spielen sie ihr Lied
Singen von verfaulter Hoffnung
Denen, die niemand mehr sieht

(Ahh!)
Woah-oh-oh, woah-oh-oh
Woah-oh-oh-oh-oh
Woah-oh-oh, woah-oh-oh
Woah-oh-oh-oh-oh
Komm, wir gehen auf die Reise
Einmal Hoffnung und zurück
Vielleicht finden wir ja alles was du willst

Ich sage Danke für das Glück und all die Freud
Ich sage Danke für all die wundervolle Zeit
Zwar hab ich Lepra und ein klein wenig Tourette
Was auch okay war
Doch jetzt sind auch die Beine weg

Ich bin bescheiden und auch ein wenig stolz
Manchmal pose ich auf der Eisbahn mit dem neuen Bein aus Holz

Eine dieser Nächte, die Gedanken sind bei dir
Die dritte Schachtel Zigaretten und dein zehntes, letztes Bier
Ein Toast auf uns're alten Zeiten, zu viele mussten doch schon gehen
Doch ich sitz' hier, trink' und surfe auf mein' Tränen
Wie geht es euch da oben? Im Grunde schlag' ich mich ganz gut
Manchmal kratze ich am Boden, doch nach der Ebbe kommt die Flut
Ich steck' die Knockouts weg wie Rocky, weil mein Herz noch fester schlägt
Denn ich will sehen, wie weit die Welle mich noch trägt

ich wurd als Kind oft aus dem Unterricht entfernt
doch ich hab aus meinen Fehlern nie gelernt
wo andre umgefallen sind blieb ich einfach stehen
mit 2 geballten fäusten gegen das System
also hab ich gegen jeden rebelliert
schule geschwänzt und keine Regeln akzeptiert
ich wusste ganz genau ich soll das nicht
doch ich wusste auch sid vicious wäre stolz auf mich

Ich bin raus, ich hab' heut' keinen Bock auf Menschen
Ich genieße grad das Nichts (bei einer kalten Flasche Bier)
Auch mich anzurufen könnt ihr euch mal schenken
Heut' wartet die Welt mal auf mich (irgendwo ist immer schon nach Bier)
Ich steh' heut' nicht auf
Laufe höchstens vom Bett bis zur Couch
Keine Zeit, ich bin nicht hier
Ich mach' heut frei

Intro:
Oooh
Gib mir ein P (P)
Und ein E (E)
Gib mir noch ein N (N)
Und noch ein I und ein S (IS) (PENIS)

Strophe 1:

„Das Leben ist wie Fußball, alles dreht sich nur ums Geld
In meinem neuen Bentley seh' ich aus wie Mann von Welt
Auch mein neues Klo hat vierundzwanzig Karat
Und in circa achtzig Jahren ist das alles abbezahlt“
Hast du gesagt und ich hab' mich gefragt
Merkst du nicht, dass du doof bist?
Merkst du nicht? Dir fehlt Gehirn zwischen den Ohren
Verdammt mein Freund, du redest Sachen

Immer wenn ich Abend rausgeh
Bist du mein Lichtblick im Beton
Wenn ich eben dann mal draufgeh
Dann bei dir unterm Balkon
Still, heimlich und leise bin ich dein Blinder Passagier
Nimm mich mit auf die Reise
Bring mich weg von hier

Ich hab' gehört, du stehst auf Rapmusik
Kein Problem für mich, Baby, ich rap' für dich
Schenk' dir fünf Millionen Reime, hab' genug davon
Komm, wir rollen durch die Stadt zu einem Tupac-Song
Und wenn du willst, tret' ich so fest auf das Gaspedal
Dass meine Reifen dir ein Herz auf die Straße malen
Wir drehen uns im Kreis und dann lehnst du dich an
Also lass' doch den Scheiß, warum gehst du nicht ran?

Dem Spielplatz bleiben seine Kinder weg, denn der Mensch von heute sitzt halt vor dem Internet.
Braucht keine Freunde, hängt bei Youtube rum.
Und ist er einsam, guckt er Videos mit Publikum.
Er bleibt Zuhause - verlässt nie die Wohnung.
Hängt faul auf der Couch und frisst sich fett zur Belohnung.
Steht morgens auf, schaltet ein und vergnügt sich.
Niemals mal belogen werden.
Sowas von gemütlich.

Guten Morgen Deutschland
Du mein schönes Vaterland
Du bist Liebe und Freundschaft
Charmant, gebildet und tolerant
Die Welt zu Gast bei Freunden
Zur WM im Fahnenmeer
Doch zum Glück bleibt ab heute
Endlich der Gästeblock wieder leer

Du hast aufgehört zu sprechen
Mit deinem spielen Katz und Maus
Wir [?] um mich zu retten
Doch wenn es morgen schon vorbei ist
Hol ich dich heute nicht hier raus

Dann gibt es Frühstück in Palermo
Steig ein wir fahrn die Karre leer

Du hast keine Zeit, die Welt zu retten.
Du hast keine Zeit, du musst Kohle scheffeln.
Du hast keine Zeit, du hast große Ziele.
Und du hast keine Zeit für echte Liebe.
Du hast keine Zeit für mein Geklimper.
Du hast keine Zeit für deine Kinder.
Und du hast keine Zeit für freie Tage.
Und du hast nichts dafür, dass ich's dir sage.

Willi ist ein Cowboy der besonderen Art
Grad 1, 60, ziemlich schmächtig, das Gesicht total vernarbt
Hat geschändet und gemordet, schlitzte Kehlen mit der Klinge
Daher wartet jetzt auf ihn der Galgen mit der Schlinge
Man fürchtet ihn so sehr, beliebt wurde er nie
Darum reitet Willi einsam durch die Weiten der Prärie
Träumt von einer heilen, wenn er Feuerwasser trinkt
denkt an seine tote Mutter und er singt:

Ich bin nicht sicher, ob du mich liebst (wouh)
Ich hab' es dir nie leicht gemacht
Doch ich bin sicher, wenn's dich nicht gäbe
Säß' ich sicher längst in Einzelhaft
Deine Freunde und deine Eltern
Würden mich am liebsten gar nicht sehen
Die sind neidisch, weil wir haben
Was all die ander'n nicht verstehen

Mal geht's mir gut, mal richtig mies
Genau wie die, wir fliegen hoch und fallen tief
Wir sind lebendes Dynamit
Sind nicht verrückt, wir sind verhaltenskreativ
Wir setzen immer einen drauf (hey)
Stehen Hand in Hand, so einfach geben wir nicht auf
Der Wahnsinn ist für uns normal (hey)
Und was ihr alle von uns denkt, ist uns egal

Los, zieh' dich warm an Kleiner
Du weißt, da draußen ist es kalt
Und halt dich fern von Menschen
Sonst trifft dich Terror und Gewalt

Du bist hier nicht mehr sicher
Nicht mal in deinem eigenen Haus
Im Baumarkt gehen schon langsam

Was für 'ne Zeit um am Leben zu sein
Wünsch dir was, wir können alles werden
Diese Stadt war doch schon immer zu klein
Hab' mir geschworen ich werd' woanders sterben
Ich wollte viel lieber die Welt bereisen
Anstatt hier zu krepieren
Brücken sprengen und Geschichte schreiben
Unter Palmen mit Bier

Der Tag war mies, die Laune schläft
Die Menschen fies und ungerecht
Die Leichen im Keller stapeln sich
Und langsam riecht es widerlich
Also, was willst du trinken?
Alles schläft, nur wir sind wach
Und ziehen durch die Straßen uns'rer Stadt
Und greifen nach dem letzten Licht der Sterne (woah-oh-oh)