- Alter Baum
Wie ein Gigant reckt er sich in die Höhe, alles ihm wich. Seine Krone strahlt in vollem Glanz. Was hat er alles gesehen Zeiten vorübergehen, jeden Herbst fielen die Blätter in ihrem Tanz.
Einst ritten Herren an ihm vorbei, er sah die Tyrannei, doch alle wurden sie wieder zu Staub. Wege wurden zu Teer, Menschen rückten näher, doch einst bedeckt auch sie sein reifes Laub.
Oh, alter Baum, könnte ich wie du doch schauen ohne Sorge auf die Welt. Geld kümmerte mich nicht, kein Staat und kein Gericht sich mir entgegenstellt.
Doch auch der alte Baum muss fallen, wenn die Menschen es so wollen, denn wehren kann er sich nicht. Und ich will wehrhaft bleiben und jeden Feind vertreiben, der es wagt und den Frieden mit mir bricht.
- Deutscher Kampf und deutsches Leben
Deutsche Jugend ruft zum Kampf, scheut selbst nicht den Pulverdampf. Hörst Du wie die Trommel schlägt, wie sich was im Land bewegt.
Deutscher Kampf und deutsches Leben, das ist alles was ich will und solang' die Lieder klingen ist der Widerstand nicht still.
Treu dem Reich in Reih' und Glied, Jungs die jeder gerne sieht, im Geiste reif, im Kampf gestählt, den Weg hat jeder selbst gewählt.
Deutscher Kampf und deutsches Leben, das ist alles was ich will und solang' die Lieder klingen ist der Widerstand nicht still.
- Festung im Eis
Festung im Eis genannt Neuschwabenland - erkoren als deutsches Exil. Festung im Eis in unserer Hand - geschützt durch Haunebu und Vril.
Glaube es oder glaub es nicht. Die Wahrheit liegt unter dem Tageslicht.
Männer in schwarz hüten das Menschenwohl vereidigt auf des Adlers Bild. Bewahrt im Eis des Friedens Kapitol, des Menschen Hort und Schild.
Glaube es oder glaub es nicht. Die Wahrheit liegt unter dem Tageslicht.
- Ob Fels und Eiche splittern
Wo Mut und Kraft in deutscher Seele flammen, fehlt nicht das blanke Schwert beim Becherklang, wir steh'n vereint und halten treu zusammen und rufen laut in feurigem Gesang:
Ob Fels und Eiche splittern, wir werden nicht erzittern! Den Jüngling reißt es fort mit Sturmeswehn', für's Vaterland in Kampf und Tod zu gehn.
Wir wissen noch den treuen Stahl zu schwingen, die Stirn ist frei, und stark der Arm im Streit. Wir dauern aus und wollen mutig ringen, wenn es des Vaterlandes Ruf bedeut'.
Ob Fels und Eiche splittern, wir werden nicht erzittern! Den Jüngling reißt es fort mit Sturmeswehn', für's Vaterland in Kampf und Tod zu gehn.
- Treue Liebe bis zum Grab
Treue Liebe bis zum Grabe
Schwör ich dir mit Herz und Hand;
Was ich bin und was ich habe,
Dank ich Dir mein Vaterland!
Nicht in Worten nur und Liedern
Ist mein Herz zum Dank bereit,
Mit der Tat will ich's erwidern
Dir in Not, in Kampf und Streit.
- Untergang der Goten
rloschen ist der helle Stern der hohen Amelungen. O Dietrich teurer Held von Bern, dein Heerschild ist gesprungen. Das Feige siegt - das Edle fällt - und Treu und Mut verderben. Die Schurken sind die Herrn der Welt: Auf, Goten, lasst uns sterben!
Wo die Lavaklippen ragen an dem Fuße des Vesusvs, durch die Nachtluft hört man klagen Töne tiefen Weherufs. Denn ein Fluch von tapfern Toten lastet auf dem Felsenring: Und es ist das Volk der Goten, das hier erbärmlich untergeht.
O schöner Süd, o schlimmes Rom, o süße Himmelsbläue. O blutgetränkter Tibetstrom - o falsche welsche Treue. Noch hegt der Nord manch kühnen Sohn als unsres Hasses Erben! Der Rache Donner grollen schon: Auf, Goten, lasst uns sterben!
Wo die Lavaklippen ragen an dem Fuße des Vesusvs, durch die Nachtluft hört man klagen Töne tiefen Weherufs. Denn ein Fluch von tapfern Toten lastet auf dem Felsenring: Und das ist das Volk der Goten, das hier glorreich untergeht. Das hier glorreich untergeht.