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Vor mir liegt dein Tagebuch
und ich sehe dich
Worte voller Hass und Wut
auf alle, auch auf mir

Nun erst kann ich dich verstehen
Doch jetzt ist es geschehen

Kommt am Ende
eine große Flut?
Sehn wir einen Feuerball
und verdampfen in der Glut?

Was auch geschehen mag
Halte dich bereit
Lebe so, als stündest du

du marschierst in meine seele
du giesst die sucht in meinem schlund

ich schnür dir fäden um die kehle
ich küss dich nur aus einem grund

bin nur ein schatten meiner selbst

Ich bin so groß
und du bist so klein
Willst du ein Verlierer
oder ein Gewinner sein

Was aus dir wird
das liegt nur an dir
Ich bin die Macht

Kaum bricht der Tag die Nacht entzwei
Lässt du dein Haar im Winde wehen
und schlenderst ahnungslos vorbei
Doch ich hab dich schon gesehen

Denn ich habe mich versteckt
Lass mich von deiner Fährte führen
Und jetzt hab ich Blut geleckt

Landkreis Rotenburg (Wümme)
In einem Waldstück bei Lauenbrück
wurde gestern Nachmittag von Spaziergängern
die Leiche einer als vermisst gemeldeten jungen Frau entdeckt. Ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge
fiel sie einem Sexualverbrecher zum Opfer.
Wie ein Polizeisprecher mitteilte,
soll die 23-järige schon seit Wochen
von einem Mann belästigt worden sein,

Ein neuer Tag erwacht aus der Dunkelheit
Und neues Leben kommt aus der Unendlichkeit
So war es immer, so wird es sein
Und wo wir auch sind sind wir nicht allein

Du oder ich
Dunkel oder Licht
Freund oder Feind

Sein halbes Leben allein
Die Suche nach Erkenntnis
Einsam will er sein
Voll Abscheu die Anderen verlie??
Doch eine Begegnung trifft ihn mitten ins Herz
Trotz Argwohn und Zorn
L??chelt er mitten im Schmerz

Жнец

Он – жнец по имени смерть,
Его власть от господа всевышнего,
Сегодня он наточил нож,
Так дело идет лучше,
Вскоре он примется за работу
Мы можем только страдать.

Eines Abends spät im Jahr
fühlt' ich mich verlassen
Ich ging in die Nacht hinaus
durch die nassen Straßen

Nirgendwo ein Mensch zu sehn
Nur mein schwarzer Schatten
Und ein Rascheln dann und wann

Ich bin gekommen
Zu euch gekommen

Ich bin gekommen
Zu euch gekommen

Ich bin gekommen
Um euch die Angst zu nehmen

Gepackt von einer starken Hand
Kleider werden aufgerissen
Maskiert und völlig unerkannt
Beginnt er unbeirrt sein Spiel

Kalt — ihr ist kalt
Kalt — ihr ist kalt

Tonnen lasten über mir
Diese Enge um mich herum
Begraben unter Asche und Schutt
Ich spüre meine Beine nicht mehr
Sind sie noch ein Teil von mir
Still ― sehr still
Nur der Regen fällt der keiner ist

Bist du verwirrt, weißt nicht wohin
Siehst du im Leben keine Sinn
Vertraue mir, nur mir allein
Und ich werde dein Begleiter sein

Ich gebe dir neuen Lebensmut
Dreimal täglich, und du fühlst dich gut

Wüst und leer liegt das Land
Finster ist die Tiefe, so grau die Nebelwand.

Wo bist du, bist du noch da?
Schlaf ich oder wach ich?
Ist alles tot, wo Leben war?

Morgenwelt...

Anfangs nur ein kleiner Streit
Laute Worte ohne Sinn
Falscher Blick zur falschen Zeit
Der erste Gong ertönt im Ring

Nicht nur Fäuste sprechen
Messer haben eine Stimme
Statt Worte hört man Knochen brechen

Wunderlich und wandelbar
Ist das Leben Tag für Tag
Garantien gibt es keine
Gestern nicht und heute

Immer wieder Neues sehen
Ist ein Fluch und gleichwohl Segen
Hab das Vergangene nicht vergessen

Die Augen zu, ein sanftes Licht
Weiß die Haut wie frischer Schnee
Rote Rosen um dein Gesicht
Dieser Friede wie ruhige See

Du lachst und singst und atmest ein
Könnten die Blumen schöner sein
Du sprühst vor Leben, du tanzt im Kreis

Es ist ein Schnitter, der heißt Tod,
Hat Gewalt vom höchsten Gott,
Heut wetzt er das Messer,
Es schneidt schon viel besser
Bald wird er drein schneiden,
Wir müssens nur leiden.
Hüte dich schöns Blümelein!

Schnitter Neu (оригинал Der Bote)
Жнец (перевод Eule из Rainlendar)
Es ist ein Schnitter, er heißt der Tod,
Hat Gewalt vom höchsten Gott,
Heut wetzt er das Messer,
Es gehe schon viel besser,
Bald wird er drein schneiden,
Wir müssen nur leiden.

Ja! Ich bekenne mich

Ich bekenne mich schuldig
Denn ich bekenne mich zur Wahrheit
Schuldig — denn ich bekenne mich zur Reinheit
Schuldig — denn ich bekenne mich zur Weisheit
Schuldig — denn ich bekenne mich

Millionen Jahre
Ein Tag im All
Die Götter spielen
Feuerball

Dort in der Tiefe
Unendlich fern
Ein helles Licht

Deine Augen — nur Schmerz und Traurigkeit
Deine Träume — deine Seele die nach Hilfe schreit
Deine Gedanken — verschleiert und doch klar
Dein Leben — scheinbar sinnlos, dem Ende nah

Todgeweiht — keine Chance zu entfliehen
Gibst du jetzt zurück was nur geliehen
Todgeweiht — endgültig verdammt zum Sterben

Ich sitze hier hoch oben
Und schaue auf die Welt
Ich sehe was euch gut
Und was euch nicht gefällt

Ich sehe eure Sünden
Ich sehe euer Leid
Ihr wuchert mit den Pfründen

Das Lebensglück zerstört
Übrig bleiben 1000 Scherben
Vom Spiegel ihrer Seelen
Vorbei der Traum von neuen Leben
Die Sehnsucht frisst sie auf
Die Verzweiflung macht sie krank
Die Suche nach dem Sinn
Lässt ihre Herzen nur noch mehr brechen