- Einsamkeit
Ein Spatenstich
Die Erde fällt
Vom Lärm geweckt
Der Todeskampf
Lebend begraben -
Ein Alptraum wird wahr
Der Körper gelähmt,
- Ewigkeit
Der Wind spielt mit buntem Laub
nass von dem Morgentau
das Gras
die Erde gibt etwas nach
bei unserem Gang
Wenn auch die Sonne scheint
die Stille der Glocke weicht
- Fleisch Und Blut
Geschändet wie von einem Tier
Liegt ihr Körper vor dir
Du hast dein Bestes getan
In deinem krankhaften Wahn
Hörst du nicht den Schmerz
Deine Geilheit macht dich taub
Und du willst mehr
- Frei Sein
Muss man wirklich sterben um zu sehn`
gibt es eine Zuflucht einen Sinn
Gedankenstürme toben
Unsicherheit müssen uns erst finden in dieser Zeit
Man hat uns die Hoffnung genommen
ein Mensch zu sein Wir gehn durch die Hölle auf Erden
um frei zu sein
Keine Perspektiven wo geht es lang?
- Halleluja
Seht nur - der blaue Himmel
Seht nur - die Macht der Berge
Seht nur - den Glanz der Meere
Seht nur - die Frucht der Erde
Ein Halleluja - Halleluja Seht nur - der Menschen Vielfalt
Seht nur - der Tiere Schönheit
Seht nur - Gottes Segen
- Krank
Tausend Tode starb ich schon
Das Innerste von mir
Zerfressen von der Ignoranz
Die ich durch dich verspurn
Krank
Geblendet von der Illusion
- Nein
Graue Schleier Grosstadtwände
Kalter Stahl in Kinderhände
Blutverschmiert der Schulhofasphalt
Psycho-Krieg-Gewaltbereitschaft
Nein - Böses Blut Nur die Stärksten überleben
Geltungsdrang bestärkt ihr Streben
Fressen und Gefressen werden
- Opferlamm
Sie sind zu Tausenden
In diesem unseren Land
Von Kindes Beinen an
Zu Einsamkeit verdammt
Die Schatten ihrer Angst
Sind so nah
die wohl vertraute Hand
- Sex mit dir
Reize quälen mich
Der Trieb enttäuscht mich nicht
Ich fürchte den Kontakt
Denn Treue heisst Verzicht
Ich spür dass da etwas ist
Das hab ich so vermisst
Worte, Schall und Rauch
- Sunder
Auf den Schwingen deiner Jugend
Ist der Leichtsinn eine Tugend
Wie die Motte in das Lich
Erkennst du die Gegefarhren nicht
Du warst dem Himmel ja so nah
Sunder, Sunder
Du warst dem Himmel ja so nah
- Wahrheit
Langsam und unbemerkt
sie frisst sich in mein Hirn
ich schob sie viel zu oft
so einfach vor mir her
Eiskalt seziert sie mich
findet was sie sucht
reißt mir das Herz entzwei
- Worte
ein sturm – zieht auf – ich bin – verloren
mein geist – zerbricht – die kraft – schwindet
aus der tiefe
meiner seele
tritt zu tage
was ich fühle