- Am Puls der Zeit
Mit Spezialeinheiten gegen deutsche Jugend,
volle Kraft voraus!
Verfolgung und Hass als gerechte Tugend
machen dir den Gar aus.
Haut drauf, sperrt ein,
ein Leben lang Verfolgter sein!
Denkt nach in der Form,
dass nicht sein kann, was nicht sein darf
- Den Gleichen Weg
Wie lange kenne ich Dich, ich weiß es nicht genau, was nicht verboten war, war für uns erlaubt. Die Straße, unsere Schule, wir drückten eine Bank, keine Rücksicht auf Verluste, der Krieg dauerte lang.
Und wir gehen den gleichen Weg, immer weiter gerade aus. Immer weiter gerade aus, mein Freund. Viele Jahre sind vergangen, doch wir sind uns treu geblieben, wir sind noch die Alten, oh mein Freund.
Mit Ian wuchs ich auf, in meiner eigenen Welt. Auch Du sangst seine Songs, sie haben uns gestählt. Niemals Verrat, niemals und keine Dunkelheit. Es war nicht immer leicht, gegen den Geist der Zeit.
Und wir gehen den gleichen Weg, immer weiter gerade aus. Immer weiter gerade aus, mein Freund. Viele Jahre sind vergangen, doch wir sind uns treu geblieben, wir sind noch die Alten, oh mein Freund.
- Erkenne Deinen Weg
Ich stehe hier am Fenster, die Gedanken werden klar, ich denke an so vieles, wie es sein muß und was war. Bis hier habe ich es geschafft und es war nicht leicht, was hat mir die Zeit gebracht, was hält sie bereit?
Der Blick ins Licht zeigt mir den Weg ich werde ihn weitergehen, es ist die Hand die mich sicher führt, der Geist der mich versteht, es ist nicht leicht wenn alles auf dich zeigt, wenn Blicke töten und alles andere schweigt.
Es ist noch nicht zu spät, erkenne deinen Weg, du bist nicht zum verlieren hier, es wird Zeit das du es verstehst. Es ist an der zeit daß du es verstehst. Es ist an der Zeit daß du es verstehst.
viele Jahre habe ich gesucht, allein ist es nicht leicht, der Mensch ist was er machen muß, nur das allein macht reich, ich habe lang gebraucht um das zu verstehen, doch wenn man in sich geht, findet man seinen weg.
- Geheuchelte Humanitat
Seht ihr den Mann am Fenster nicht,
der nie ein Wort der Klage spricht?
Unbeugsam und mit starkem Herz,
erträgt er so manchen Schmerz.
Alter Mann, alter Mann, alter Mann von Spandau!
Ein halbes Jahrhundert in Ketten gelegt,
- Gib mir ein Zeichen
Gestern habe ich noch mit dir gelacht und heute bleibt nur noch Erinnerung, wie ein fester Schlag in mein Gesicht, ein ewiger Schmerz der nie zu enden scheint. Der nie zu enden scheint.
Wenn der Schmerz unter meiner Haut vibriert, wenn das Leben einen Teil verliert, wenn das Lachen nicht mehr möglich ist, dann wäre ich so gerne wo du jetzt bist.
Gib mir ein Zeichen wenn du da bist, gib mir ein Zeichen, wann wir uns wieder sehen, ich wünsche dir Kraft und Mut, habe keine Angst in der Dunkelheit, in der Dunkelheit. Gib mir ein Zeichen wenn du da bist, gib mir ein Zeichen, wann wir uns wieder sehen.
So vieles wollte ich dir noch erzählen, in der Dunkelheit, sage, wie ist es dort? es ist nicht leicht für mich du wirst mir fehlen, ich hoffe du bist an einem besseren ort. An einem besseren Ort.
- Glaube
Odin, der nicht mehr bewacht, die Sonne, den Mond, den Tag und die Nacht. Der Glaube der einst die Seele geführt, wie Feuer erloschen und nicht mehr geschürt. Kein Rabe fliegt mit sehnendem Blick, von Odin gesandt und wieder zurück. Die alten Lieder schienen verklungen, kein freies Herz sie wieder gesungen.
Verdorrte Blätter am Baum Yggdrasil, das letzte Blatt, das zu Boden fiel. Die Wurzeln verdorrt auch tief in Dein Herz, der falsche Gott schenkt die Zwietracht und Schmerz. Die Wälder sind stumm, kein Lied mehr zu hören, doch die Seele der Menschen scheint das nicht zu stören. Vergiftet ihr Herz, getrübt ihr Blick, singt ihre Lieder und sie kommen zurück.
Der Hammer des Thors längst schon verloren, der Skaldenmet ist längst schon vergoren. Kein Lied mehr erklingt, kein Wort mehr erhallt. Eine Welt ohne sie erscheint bitterkalt. Doch höre ich leise ein Liedlein erklingen, so lieblich im Fernen höre ich sie singen. Ein Lied der Götter, das Feuer erwacht, in Dunkelheit, in eisiger Nacht.
- Leipzig 1989
Es fing mit einem Sandkorn an, doch daraus wurde Wut, sie gingen auf die Straße, ja sie hatten Mut. Für die Freiheit kämpfen und nicht weiter resignieren, lieber stehend sterben, als in Agonie krepieren.
Wir sind das Volk -- wer seid ihr? Für den Glauben an das Gute, für den stehen wir! Wir sind das Volk -- wer seid ihr? Für den Glauben an das Gute, für den stehen wir!
Mit Kerzen gegen Stasischläger, gemeinsam für die Freiheit. Blutkonserven, Leichensäcke standen schon bereit. Sie wussten nicht was Morgen kommt, es war ihnen egal, gegen Unrecht hilft nur Widerstand, auch in Unterzahl.
Wir sind das Volk -- wer seid ihr? Für den Glauben an das Gute, für den stehen wir! Wir sind das Volk -- wer seid ihr? Für den Glauben an das Gute, für den stehen wir!
Die Dunkelheit die schien vorbei, als die Mauer fiel, doch was dann passierte, war eine Trauerspiel. Aus ihren dunklen Löchern krochen sie hervor und wieder stellen sich wenige entgegen wie zuvor.
- Schwarzes Licht
Dunkle Schiffe der Ewigkeit stranden am Ufer unserer Zeit, legen an und warten nicht, suchen den Weg zu dir ins Licht.
Sie suchen dich.
Hör auf die Stimmen aus der anderen Welt, sie bringen dir was dich erhellt. Wir können nicht sagen was es ist, doch achte die Zeichen, sie sind für dich.
Eine tiefe Sehnsucht brennt in mir. Eine tiefe Sehnsucht brennt in mir. Schwarzes Licht. Schwarzes Licht.
- Starke Maenner
Weißrote Segel säumten die Meere, dem fahrenden Kaufmann fehlte da der Mut-Sie waren unbesiegbar mit gewaltigen Heeren, tapfere Männer mit unbändiger Wut!
Starke Männer einer großen Zeit tote Zeugen der Vergangenheit! Ohne Furcht und Tadel waren sie-Wikinger zwang niemand in die Knie!
Schnell wie der Sturmwind waren sie bereit-Ruhm und Ehre galt es zu erringen! An jedem Ort und zu jeder Zeit, wo Wölfe noch heute auf Seeraub sinnen!
Starke Männer einer großen Zeit tote Zeugen der Vergangenheit! Ohne Furcht und Tadel waren sie-Wikinger zwang niemand in die Knie!
- Stunde der Wahrheit
Heute läuft’s am besten, wenn man keine eigene Meinung hat, wenn man macht und man sagt, was man sagen soll und sonst die Klappe hält. Nichts ist so verwerflich als sich Rückgrat zu bewahren, darum lieber den Kopf in den Sand gesteckt, nach dem Motto „Augen zu und durch“.
Doch es läuft für dich und läuft für mich immer wieder neu das gleiche Spiel. Und nun frag ich dich: Willst du mit uns ziehen oder willst du letztlich untergehen? Es kommt die Stunde der Wahrheit in der dein Leben Fragen stellt. Bist du ehrlich zu dir selbst, denn es läuft für dich und es läuft für mich das gleiche Spiel. Denn es läuft für dich und es läuft für mich das gleiche Spiel.
Fühlt man sich nicht ganz zufrieden als Wohlstandsdurchschnittsbürger. Bietet sich eine Stelle an als Freiheitsrevoluzzer. Komplexbetont und fehlgesteuert in der Armee nützlicher Idioten. „Nazischweine fuck off!“ rufen – Willkommen unter Ahnungslosen.
Denn es läuft für dich und läuft für mich.immer wieder neu das gleiche Spiel. Und nun frag ich dich: Willst du mit uns ziehen oder willst du letztlich untergehen? Es kommt die Stunde der Wahrheit in der dein Leben Fragen stellt. Bist du ehrlich zu dir selbst, denn es läuft für dich und es läuft für mich das gleiche Spiel. Denn es läuft für dich und es läuft für mich das gleiche Spiel.
- Totale Leere
Totale Leere in finsterster Zeit, in der wir leben, uns niemand befreit. Wie ein Baum ohne Lebensraum, wie die Sonne ohne Licht. Wie der Himmel ohne Morgenstern ist ein Leben ohne Sinn.
Ich werde immer aufrecht sein.
Wenn selbst mein Leben am Abgrund steht und die Erde sich nicht mehr dreht, wenn selbst der Himmel mit der Hölle sich vereint werde ich immer noch bei dir sein, werde ich immer noch bei dir sein.
Hass und Verachtung der heutige Lohn für die Sehnsucht nach Freiheit, statt Hoffnung nur Hohn. Doch was zählt ist nicht der Augenblick, nicht das Jetzt und nicht das Hier. Nimmt die Bestimmung erst einmal ihren Lauf find ich meinen Weg in ihr.
Ich werde immer aufrecht sein.
Wenn selbst mein Leben am Abgrund steht und die Erde sich nicht mehr dreht, wenn selbst der Himmel mit der Hölle sich vereint werde ich immer noch bei dir sein, werde ich immer noch bei dir sein.
Und wird mich das Schicksal auch weiterhin quälen um mich zu testen, um mich zu lehren. Was wäre das Leben ohne Seelenleid? Was wäre das Leben ohne Weh? Wer nach dem Tod zu neuen Welten ziehen will muss den Weg der Schmerzen gehen.
Ich werde immer aufrecht sein.
- Tote Fische
Ich begrüße dich in unserer Zeit in der wir dich von allen Übeln befreien. Denk nicht nach, sondern lass dich leiten, jemand ist da, stellt für dich die Weichen.
Und dann höre die Stimme des Herrn – Ihr Kinderlein kommet, kniet euch nieder und vertraut mir.
Lauf!
Renn, renn, renn mit uns mit, schließ dich uns an. Beende den Wahnsinn, benutze deinen Verstand. Renn, renn, renn mit uns mit, schließ dich uns an, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
- Wo blieb all der Stolz
Erinnerst Du dich, wie es damals war es war eine phantastische Zeit-Nie mocht' ich sie missen, sie war zu schon, wir waren doch zu allem bereit!
Zu allem bereit!
Wo blieb all der Stolz auf das, was wir waren, warum hast Du ihn nur verloren? Wo blieb all der Stolz auf das, was wir waren? Wir waren doch zu Siegern geboren! Wo blieb all der Stolz auf das, was wir waren, warum hast Du ihn nur verloren? Wo blieb all der Stolz auf das, was wir waren? Wir waren doch zu Siegern geboren!
Mit wenig zufrieden bedeutete Gluck und wir teilten so manches Leid-Den Blick immer vorwarts und niemals zuruck, das war unser heiliger Eid!